Die analoge Tontechnik zeichnet Töne, Klänge und andere Schallereignisse mithilfe von Magnetbändern auf. Bis zur Erfindung der digitalen Audiotechnik war die analoge Tontechnik die einzige Methode, um Tonträger zu produzieren oder Rundfunksendungen zu übertragen. Zwar ist die analoge Technik weitgehend durch die Digitalisierung verdrängt worden, doch hatte sie auch einige Vorteile zu bieten.
Vorteile der analogen Audiotechnik
Die analoge Technik führt auf jeden Fall zu keinen Datenverlusten. Da es keine Programme gibt, können hier auch keine Fehler auftreten. Probleme können hier vor allem durch schadhafte Bänder entstehen oder durch mechanische Fehlfunktionen, die einem Tonband Schaden zufügen. Zudem ist die analoge Audiotechnik wesentlich einfacher zu bedienen als digitale Komponenten und die dazugehörige Software.
Nachteile der analogen Technik
Die analoge Tontechnik ist jedoch wesentlich kostenintensiver als ihre digitale Schwester. Um ein komplettes Musikstück aufzunehmen und nachzubearbeiten, bedarf es mehrspuriger Tonbandgeräte sowie eines sehr großen Mischpults. Zudem muss bei der analogen Aufnahme ein Musikstück komplett und ohne Pausen eingespielt werden. Kommt es hier zu Fehlern seitens der Musiker, muss der gesamte Aufnahmevorgang wiederholt werden. Das ist bei der digitalen Technik nicht der Fall. Hier können Fehler rasch im Nachhinein korrigiert werden.