In der modernen Audiotechnik stößt man auf eine Reihe von Fachbegriffen. Für den Laien sind diese Termini meist sehr unverständlich. Hier sind einige der wichtigsten Fachbegriffe der Audiotechnik näher erklärt.
- Sampling: Beim Sampling werden analoge in digitale Signale umgewandelt. Wenn man Audiosignale digitalisiert, erhält man letztendlich ein Sample. Aus dieser abgegrenzten digitalen Information lassen sich analoge Signale fast exakt rekonstruieren. Die Musik, die wir von einer CD abspielen, ertönt in Form von analogen akustischen Signalen aus den Lautsprechern.
- Die Abtastraten: Die Abtastrate beschreibt, wie oft ein analoges Signal digital abgetastet und erfasst wird. Ausgedrückt wird die Abtastrate in Kilohertz (kHz). Eine Abtastrate von 44,1 kHz wird für eine CD verwendet. Die professionelle Studionorm entspricht einer Abtastrate von 48 kHz. Für das Streaming im Internet benötigt man eine Abtastrate von 2,8224 Megahertz (MHz).
- Die Bittiefe: Die Bittiefe ist neben der Abtastrate ein wichtiger Faktor für die Qualität einer digitalen Tonaufnahme. Die Bittiefe gibt an, wie viele Bits für ein Sample verwendet werden. Eine CD hat 16 Bit und ein Mastersample im Tonstudio verfügt über 24 Bit.
- Digitale Pegel: Digitale Pegel geben an, wie stark ein Signal zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. In der modernen Audiotechnik spielt vor allem der Wert von 0 dBFS eine Rolle. Dabei bezeichnet dB den Wert des Signals in Dezibel und das Kürzel FS steht für Full Scale. Bei einem Wert von 0 dBFS hat man die höchstmögliche Aussteuerung erreicht. Dies hat jedoch nichts mit der Lautstärke des Signals zu tun. Bedeutung hat dieser Pegel in erster Linie für Rundfunk und Fernsehen. In Deutschland gilt dabei ein Wert von 6 dBu. Die Abkürzung dBu steht dabei für Dezibel unloaded.